Konflikte entstehen schnell. Hier reichen schon unterschiedliche Meinungen, Werte und Ansichten, die aufeinanderprallen. Das erscheint so normal, dass Ihnen ein vorliegender Konflikt im ersten Moment gar nicht auffällt. Je länger der unbewusste Konflikt andauert, desto stärker wird er.
Ist es so weit, dass Sie auf die bloße Anwesenheit Ihres Kollegen oder Chefs genervt reagieren, sollten Sie sich dem Konflikt spätestens annehmen.
Was passiert, wenn Sie Konflikte zu lange missachten?
Unbewusste Konflikte ziehen stetig immer mehr Aufmerksamkeit auf sich. Sie wirken sich auf immer mehr Unternehmensbereiche aus und greifen schlimmstenfalls auf Ihr gesamtes Unternehmen über.
Unbewusste Konflikte schaden nicht nur Ihren internen Arbeitsabläufen, sondern auch dem Image Ihres Unternehmens. Ihre Kommunikation und Ihre Erwartungen verändern sich zum Negativen und dies ist überall spürbar.
Mit dem Resonanzprinzip lässt sich dieses Phänomen erklären: Je länger der Konflikt im Unternehmen besteht, desto eher kommen Kunden oder auch Mitarbeiter, die den gleichen Konflikt in sich tragen. Es entsteht eine Übereinstimmung im Negativen.
Wie dramatisch die Entwicklung voranschreitet, liegt an der Natur des Konflikts. Doch feststeht: Mindestens eine Seite ist immer die Leid tragende. Entweder die Unternehmerseite, die Mitarbeiterseite oder sogar beide.
Schadensbeispiele, die auf unbewusste Konflikte im Unternehmen hinweisen:
- Hohe oder steigende Burnout-Rate bzw. ein stets hoher Stresspegel
- Beschränktes oder ausbleibendes Wachstum des Unternehmens und der Gehaltsgefüge
- Erhöhtes Fehleraufkommen
- Mangelnde Produktivität
- Imageverlust
- Steigender Krankenstand
- Steigende Fluktuation guter und zuverlässiger Mitarbeiter
- Nur nicht-förderliche Mitarbeiter bleiben oder kommen hinzu
- ...
Der Gipfel unbewusster Konflikte – Endstadium Krise
Aus langfristig ungelösten Konflikten werden Krisen. Steigender Druck birgt Emotionalität. Durch Ihre steigende Emotionalität verfolgen Ihre Handlungen nicht mehr das sachliche Ziel des Unternehmens. Der permanente Druck, den Konflikte auslösen, steigt immer weiter.
Es geht nur noch darum, Recht zu haben, zu gewinnen oder dem Konfliktpartner zu schaden. Eine (enge) sachliche Zusammenarbeit ist hier kaum mehr möglich, wenn Sie nicht wissen, wie Sie die Lage entschärfen. Ist es bereits zu einer Krise gekommen, suchen Sie sich kompetente Hilfe von außen. Besser wäre, Sie lassen es gar nicht erst so weit kommen.
Wie Sie mit Konflikten richtig umgehen
- Achten Sie auf den Schaden, der in Ihrem beruflichen Umfeld bereits entstanden ist und entwickeln Sie Ihr Konfliktbewusstsein.
- Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Reaktionen und Handlungen.
- Fokussieren Sie sich allein auf den Sachverhalt in Ihrer Firma. Legen Sie Ihre konfliktbedingte Emotionalität beiseite, um sich auf den Sachverhalt und die Ziele des Unternehmens konzentrieren zu können.
- Das heißt, die Schuldfrage wird nicht gestellt. Es wird ebenso wenig danach gesucht, wer Recht hat. Konflikte werden immer aus vergangenen Verletzungen gespeist. Wer das Recht im Konflikt sucht, will lediglich Gerechtigkeit für etwas, das längst vorbei ist und sich nicht mehr ändern lässt.
- Dabei geschieht die Entemotionalisierung nicht im Rahmen einer Mediation, weil es nicht um Kompromisse und den Ursprung des Konflikts geht, sondern das gemeinsame Arbeiten im Vordergrund steht.
- Indem Sie versuchen, für sich zuzuordnen, welche negativ prägenden Erlebnisse und Erfahrungen aus Ihrer Vergangenheit für Ihren Teil des Konflikts verantwortlich waren, können Sie Ihre alten Emotionen in den Griff bekommen.
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Ein Kommentar
In meinen Augen ist die lösungsorientierte Gesprächsführung der richtige Weg zur Lösung von Konflikten. Nur durch Reden und passende Betreuung, lassen sich Streit und Auseinandersetzungen beilegen. Das ist auch sinnvoll als Alternativen zum Gericht.