Die Veränderungsarbeit bringt nicht nur für denjenigen, der sie durchführt Herausforderungen mit sich. Viele von Ihnen kennen die alte Redensart bestimmt noch, die im Volksmund weit verbreitet ist:
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Sie zeigt uns, dass Hans nichts mehr lernen kann, was das Hänschen nicht schon gelernt hat. Sie, als entwicklungsinteressierter Leser, haben vielleicht schon erfahren, was das INSTITUT SOMMER zu seiner Kernkompetenz gemacht hat.
Als erwachsener Mensch können sie sehr wohl Dinge lernen, die das Hänschen nicht mehr gelernt hat. Durch dieses Lernen als Erwachsener verändern Sie sich, ob Sie nun Hans heißen oder Lotte. Diese Veränderungsarbeit ermöglicht Ihnen, Ihr Leben selbst zu gestalten.
Sie brauchen Ihre Grenzen nicht als zwangsläufig zu akzeptieren. Sie können, wenn Sie wollen alte Beschränkungen loslassen und damit verändern, was das Hänschen damals noch einschränkte.
Gehen sie aufeinander zu. Veränderungsarbeit ist wertvoll, strengt aber auch Ihr Umfeld an.
Stellen Sie sich mal vor, Ihr Umfeld kennt das Hänschen und die kleine Lotti und sieht dieses Hänschen und die Lütte immer noch, auch wenn schon lange Hans und Lotte vor ihnen stehen. Wir Menschen sind Gewohnheitswesen. Wenn gewohnte Verhaltensweisen ausbleiben und an Stelle dieser Neues tritt, macht das was. Sie als sich entwickelnder Mensch profitieren von dieser Veränderung. Sie erhalten eine Handlungserweiterung. Ihr Umfeld aber verliert zunächst. Und zwar Sicherheit.
Veränderung verunsichert Ihr Umfeld.
Sind die Sie umgebenden Menschen noch recht unbewusst, dann macht Ihre Veränderung Ihrem Umfeld einen Druck. Mit diesem Druck sind Sie, aber auch Ihr Umfeld konfrontiert. Beide Seiten sollten hier aufeinander zugehen und ein gegenseitiges Verständnis aufbauen. Ansonsten gibt es Konflikte, die Sie als sich entwickelnder Mensch abfedern sollten.
Als sich verändernder Erwachsener wissen Sie, im Veränderungsprozess durchlaufen Sie zahlreiche Phasen. Grundsätzlich verwandeln Sie, nach dem Maßstab der LEADERSHIP-Arbeit nach Anke Sommer, Unbewusstes in Bewusstes, und zwar so nebenbei wie möglich. Ganz unaufgeregt- ohne jeglichen Problemfokus. Das hat eine Wirkung.
Dieser ProzessDas Wort Prozess stammt aus der Persönlichkeitsentwicklung und zeigt den aktuellen Stand der individuellen Entwicklung an.... Weiterlesen geschieht fortlaufend und beansprucht Sie nicht nur rational, nein auch Ihr Körper arbeitet fleißig mit. Logischer Weise können Sie diese Veränderung nicht immer gleich logisch vermitteln, denn Ihre Veränderung verändert die Sichtweise von Hänschen, damit Hans nicht an den Grenzen von Hänschen scheitert.
Bevor Ihr erwachsenes Hirn die für Ihr Umfeld sichtbare Veränderung selbst mitbekommt, lässt Ihr Körper alte Informationen los. Das sieht Ihr Umfeld und macht sich, sofern sie die aktive Veränderungsarbeit nicht kennen, auch Sorgen. Denn Ihr Körper verbildlicht die Grenze von Hänschen.
Es hatte einen Grund, dass Hänschen so wurde wie er wurde und dieser Grund liegt im Unbewussten Ihres historischen Hintergrunds, und zwar dort, wo das Unbewusste lebt.
Handlungsgrenzen entstehen nicht durch Liebe, sondern durch (historische) Gewalt.
Ihre Veränderung berührt alle Themen Ihrer Familie, auch wenn Sie sich ausschließlich um sich selbst kümmern und niemals in Problemen wühlen. Arbeiten Sie an Ihren Grenzen, sehen Ihre Familie und Ihr nahes Umfeld über den Ausdruck Ihres Körpers, weshalb das Hänschen hier nicht mehr lernte.
Ihre Veränderungsarbeit konfrontiert, ganz ohne Worte, auch Ihr familiäres Umfeld. Ihre Phasen erinnern Ihr Umfeld an Sachen, die auch außerhalb dessen Bewusstheit sind. Kurz Ihr Umfeld könnte abwehrend reagieren. Und das ist ganz und gar verständlich. Akzeptieren Sie diese Abwehrreaktionen und fühlen Sie sich dadurch nicht angegriffen.
Werden Sie bitte aber auch niemals Teil dieser Konflikte, die durch Abwehrreaktionen hervorgeholt werden. Deshalb zeigen Sie bitte nie mit dem Finger nach außen. Nehmen Sie stets wahr, dass selbst wenn Ihr Umfeld das Hänschen verletzte, vieles davon außerhalb von bewussten Handlungen ablief.
Also geht es hier nicht um Schuld. Vielmehr geht es für Sie darum, die vielleicht durch diese Verletzung entstandene Grenze, nicht bis in Ihr Grab hinein mitzunehmen.
Diese Veränderungsarbeit ist sachlich orientiert. Sie befreit Sie von Handlungseinschränkungen. Die Arbeit erweitert Ihre Handlungsoptionen. Jegliche Anklage nach außen verlangsamt Ihre Veränderungsarbeit, da Sie unwillkürlich in alte Emotionen hineingezogen werden.
Ein liebevoller Umgang miteinander hilft allen Beteiligten - besonders während der Veränderungsarbeit.
Überlegen Sie sich: Ihr größter Nutzen entsteht heute im Niederlegen alter Begrenzungen. Dazu ist heute irrelevant – folgen Sie hier den soziologischen Prinzipien der LEADERSHIP-Arbeit nach Anke Sommer – wie damals diese Grenze entstand.
Wichtig ist nur, dass Sie die verloren gegangene Führung wieder zurückerlangen. Auch nehmen Sie als sich entwickelnder Mensch mit hinein, dass Sie nicht versuchen anderen zu erklären, was in Ihnen während der Veränderung passiert, sofern Ihre Logik noch beim Lernen ist.
Die anderen können und werden Sie nicht verstehen, da Ihr Verstand aufgewühlt ist und alte Ordnungen ins Heute anpasst. Das dauert. Nicht umsonst, dachte der Volksmund, ein Hans kann sich nicht verändern.
Bleiben Sie jederzeit liebevoll Ihrem Umfeld gegenüber, auch wenn dieses bissig wird. Seien Sie geduldig mit sich und Ihrem Umfeld. Ihr Verständnis und Entgegenkommen ermöglicht Ihrem Umfeld, nicht einen Konflikt aufzubauen.
Beachten Sie auch, sollten Sie angegriffen werden und reagieren selbst auf den Angriff mit Abwehr und Betroffenheit, sind Sie schon Teil des Konflikts.
Konzentrieren Sie sich besser auf Ihre Entwicklung und bleiben stetig positiv eingestellt.
Formulieren Sie kurze und sachverhaltstreue Sätze, sofern Ihr Verstand dazulernt. Dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr nahes Umfeld Sie stets versteht. Somit überstehen auch Sie konfliktfrei Ihre kostbare Entwicklungszeit.
Viel Freude und Kraft bei Ihrer Veränderungsarbeit wünscht Ihnen
Ihre Anke Sommer