Fachlexikon

Die systemische Rollenbilderarbeit nach Anke Sommer befasst sich nicht mit herkömmlichen Rollen, die im Alltag eingenommen werden. In der systemischen Rollenbilderarbeit geht es um archaische Bilder, die sich aus sehr alten, zeitgeschichtlichen Informationen zusammensetzen, die aufgrund ihrer Heftigkeit nie verarbeiet wurden.

Diese Informationen entstammen der Familienhistorie und beeinflussen unbewusst die Gegenwart, das Denken, Handeln und Fühlen. Systemische Rollenbilder gibt es sowohl im Positiven als auch im Negativen. Solange die Negativinformationen vergangener Ereignisse nicht bewusst bzw. verarbeitet sind, dominieren die negativen Rollenbilder über die positiven.

In der LEADERSHIP-Arbeit im INSTITUT SOMMER beschäftigen wir uns daher vornehmlich mit den negativen, systemischen Rollenbildern, um die dahinterstehenden Themen nach und nach aufzulösen. Je weiter diese Auflösung stattfindet, desto mehr können die positiven Rollenbilder als förderliche Verhaltensweisen in den Vordergrund kommen.